Zinsänderungsrisiken und langfristige Zins-bindung vor dem Hintergrund der hessischen Zinsswaps

Alfons Weichenrieder*, Johannes Kasinger, Lukas Nöh

*Corresponding author for this work

Research output: Contribution to journalArticleScientificpeer-review

Abstract

Johannes Kasinger, Lukas Nöh und Alfons Weichenrieder nehmen die derzeitige Niedrigzinsphase und die Debatte um den Einsatz von Zinsswaps in Hessen zum Anlass, die Fristigkeitsstruktur der Staatsschulden sowie den Einsatz von langfristigen Zinsswaps zu erörtern. Die Autoren betonen, dass im Gegensatz zu einem privaten Bauherrn der Staat nicht für sich wirtschaftet, sondern als Sachwalter der Steuerzahler agieren sollte. Den Zinserhöhungsrisiken des Staates stehen Zinserhöhungschancen der Steuerzahler in deren Funktion als Kreditgeber gegenüber. Letzteres schwächt das Argument für langfristige Verschuldung, sei es durch die Emission langfristiger Anleihen oder durch den Einsatz von Finanzderivaten. Grundsätzlich kann eine Glättung der Zinslast allerdings dabei helfen, die für den Schuldendienst notwendigen Steuern zu glätten und die Zusatzlast der Besteuerung zu mindern.
Original languageGerman
Pages (from-to)79-89
Number of pages11
JournalPerspektiven der Wirtschaftspolitik
Volume21
Issue number1
DOIs
Publication statusPublished - 30 Apr 2020
Externally publishedYes

Cite this